Turnfahrt Frauenriege 2019
31. August auf den 1. September 2019
Morgens 8.00 Uhr war bereits Besammlung am Bahnhof Brunnadern. Mit den wichtigsten Sachen bepackt und guter Laune machten wir uns auf den Weg Richtung Basel. Monika Frick denkt zum Glück an alles und hatte uns Frauen bereits mit einem feinen Sekt erfreut, so konnte unsere gute Laune sicher nichts mehr betrüben. Die Fahrt mit Hoseabe Spiele und eine bisschen plaudern verging wie im Flug.
10.53 trafen wir in Basel ein. Wir machten uns zu Fuss auf den Weg durch das das ehemalige Stadttor „St. Alban-Tor“ welches ein früherer Bestandteil der Basler Stadtmauer war in Richtung Herberge. Eine sehr moderne Herberge erwartete uns. Nachdem Check –in luden wir unser Gepäck in einem Raum ab und machten uns auf den Weg um unsere leeren Bäuche zu füllen. Denn mit hungrigen Frauen ist bekanntlich nicht zu spassen. Mit der Basler Rheinfähre fuhren wir auf die andere Seite vom Rhein. Zum Glück bekamen wir von einer Frau einen guten Tipp für ein feines Restaurant „Zum Schmalen Wurf“. Wir genossen das Essen mit Sicht auf den Rhein. Eine akrobatische Darbietung von Strassenkünstlern wurde uns während dessen auch noch geboten. Die Stadt Basel zu besichtigen mit den vielen Museen und dem schönen Basler Münster war äusserst sehenswert, jedoch machte diese Besichtigung auch durstig. Neben dem Tinguely-Brunnen entdeckten wir das noble Restaurant „Kunsthalle“ mit schickem Servicepersonal in Anzügen. Zum Glück waren wir dort dank unserem Charme auch ohne schicke Hüte und schönen Kleider willkommen. Das Wasser musste mit dem stolzen Preis von 6.80 Franken genüsslich getrunken werden. Nach dieser Pause starteten wir die Stadtbesichtigung, jedoch schafften wir es uns trotz Stadtplan immer wieder im Kreis zu drehen. Zurück in der Herberge bezogen wir alle unsere Betten und machten uns hübsch für den Ausgang. In der Jugendherberge bekamen wir zur Stärkung noch ein feines Nachtessen.
Am Abend gingen wir los um die Stadt unsicher zu machen und suchten nach einer passenden Bar für uns Frauen, dies war jedoch gar nicht so einfach. Während dem Laufen kamen wir an Pärken vorbei, wo es vor lauter Grillieren qualmte und an anderen Stellen stark nach Kanalisation roch. Ganz klar, bei uns wäre die Luft viel besser und angenehmer. Zum Glück fanden wir doch noch ein Restaurant, das Platz hatte für so viele Frauen. Später gingen wir zurück in die Herberge wo wir bis in die Nacht hinein Hoseabe spielten und dazu ein Schlückchen Wein genossen. Am Morgen waren natürlich die letzten wie Emmi auch wieder die ersten beim Zmorge. Wir stärkten uns mit Kaffee und einem feinen Frühstück.
Es hiess Abmarsch zum nächsten Zielort Liestal wo wir von Basel aus den Zug nahmen. Von Liestal aus ging es weiter mit dem Bus nach Reigoldswil. Mit der Luftseilbahn fuhren wir zur beliebten Ausflugsregion Wasserfallen. Nach der Reise genehmigten wir uns eine kleine Pause im Restaurant „Heidi-Stübli“. Topmotiviert wanderten wir von Wasserfallen aus zu Passwang mit dem Ziel im Restaurant „Vogelberg“ unser Mittagessen einzunehmen. Im Berghaus „Vogelberg“ bekamen wir feines Essen von einer aufgestellten Gastwirtin, die über unsere gesammelten Münzen sehr froh war. So wurde Edith endlich ihre schwere Last los und war zu Fuss noch schneller als sonst. Mit gefüllten Mägen führten wir unsere spannende Wanderung beidseits der Grenze Baselland und Solothurn weiter, wo wir uns im nächsten Berggasthaus Hintere „Wasserfallen“ eine kleine Pause genehmigten und dann bis Wasserfallen weiter wanderten. In Wasserfallen angekommen hatten wir die Möglichkeit wieder mit der Bahn hinunter zu fahren oder uns mit dem Trottinet über eine kurvenreiche Talabfahrt durch den Wald zu erfreuen. War das ein Plausch, obwohl es manchmal durch die mehrheitlich kiesige Strecke eine sehr holprige Angelegenheit war und wir uns gut festhalten mussten.
Jetzt mussten wir uns langsam auf den Heimweg machen. Wir fuhren mit dem Bus zurück Richtung Reigoldswil nach Liestal über Zürich, danach via Uznach ins schöne Neckertal zurück, wo die Luftqualität wieder viel besser war. Falls mal auf der Heimfahrt ein Problem bestand, nicht verzagen Frauen fragen. Der BH-Bügel einer Frau hat sehr gepiext, trotz der Öffentlichkeit im Zug, völlig unkompliziert runter damit, ein Pflaster drüber und das Problem war vorübergehend gelöst.
Halb acht Uhr angekommen ging noch der harte Kern ins Bahnhöfli um auf die schöne Turnfahrt anzustossen.
Es war eine wunderschöne Turnfahrt mit vielen schönen Eindrücken, guten Gesprächen, viel Gelächter, feinem Essen und Getränke und super Frauenpowergesellschaft. Dank der guten Planung von Anny waren es zwei traumhafte Tage.